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Im Sommer 2013 neigt sich die Dienstzeit von Pfarrerin Siegel ihrem Ende entgegen – viel zu schnell, so ist unser Empfinden. Am 17. Juli 2013 hat sich entschieden, dass sie als neue ständige Pfarrerin für die Evangelische Kirchengemeinde Bonfeld, Dekanat Heilbronn, gewählt wurde. Ihren Dienst in Bonfeld wird Sie am 01. November 2013 antreten, die Investitur wird am 03. Nov. 2013 in Bonfeld stattfinden. Wir werden Sie am 13. Oktober 2013 im Gottesdienst in der Stadtkirche aus Brackenheim verabschieden, mit allen guten Segenswünschen und herzlichem Dank. Danach erfolgt der Umzug nach Bonfeld, zusammen mit Ihrem Ehemann Roman Eisele.

Pfarrerin Siegel hat mit ihrer frischen, offenen und unkomplizierten Art an vielen Stellen wertvolle Impulse hineingegeben und eine gute Atmosphäre verbreitet. Bei uns in Brackenheim war ihr Wirken vor allem zu spüren im Konfirmandenunterricht, bei Gottesdiensten und Konfirmationen, bei Taufen und Bestattungen und bei den Besuchen älterer Gemeindeglieder. Als „PDA = Pfarrerin zur Dienstaushilfe beim Dekan“ war sie in erster Linie für Aufgaben des Dekanates im Kirchenbezirk zuständig. In den drei Jahren ihres Dienstes in Brackenheim wurden ihr immer wieder verant-wortungsvolle Aufgaben übertragen, wo Pfarrstellen zu vertreten waren. So war sie im Einsatz zur Vakaturvertretung in den Kirchengemeinden Botenheim, Frauenzimmern-Eibensbach, Schwaigern und zuletzt Pfaffenhofen. In den genannten Gemeinden wurde ihr Dienst mit großer Dankbarkeit aufgenommen und hat sehr dazu beigetragen, dass den Gemeinden in der „pfarrerlosen Zeit“ in guter und kundiger Weise geholfen war. Zu Ihren Aufgaben im Kirchenbezirk gehörte auch die Mitarbeit im Kirchenbezirksausschuss und in der Bezirkssynode als Protokollführerin, was sie mit Bravour bewältigt hat.

Mit Pfarrerin Siegel müssen wir eine Pfarrerin verabschieden, die sich bei uns in Brackenheim und im Kirchenbezirk präsentiert hat als versierte Kollegin im Pfarrdienst, mit guten Ideen und voller Einsatzbereitschaft. Sie hat sich in allen Bereichen, in welchen sie tätig war, als kenntnisreiche Theologin und fleißige Pfarrerin erwiesen, die auf die Menschen zugehen kann. Und der die Menschen am Herzen liegen. Fröhlich und zugleich ernsthaft hat sie ihren Weg gesucht und gefunden in den Herausforderungen des Pfarramtes und in der Vielfalt der Anforderungen. Die Lücke, die Sie hinterlässt, ist groß.

Wir verabschieden Sie mit großem Dank für die gemeinsame Zeit, für die kollegiale Zusammenarbeit, für Ihren Einsatz in der Kirchengemeinde und im Kirchenbezirk Brackenheim. Und wir wünschen Ihr und Ihrem Ehemann einen guten Anfang an der neuen Stelle, das rasche Hineinfinden in ein „selbständiges“ Pfarramt, sowie Gottes Geleit und Segen auf dem weiteren Weg.

Jürgen Höss